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22. Noch ein paar äußere Ergänzungen |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Der Rohbau des Borgward-Kübels ist nun beinahe abgeschloßen.
Es ist nun an der Zeit noch einige Kleinigkeiten und Details hinzu zu fügen.
Auf einigen Bildern sind auf dem Dach des Kofferraums Bügel und Klammern zu erkennen. Ich vermute, das dort die üblichen Gerätschaften wie Säge, Schaufel, Spitzhacke usw. untergebracht sind.
Solche Werkzeuge sind recht schnell erstellt oder von einem Bestandsmodell übernehmbar. Letztlich bleibt es euch überlassen was ihr da macht.
Ich verwende seit über 7 Jahren immer die gleichen Modelle, welche ich von Wo herhabe? Ist nicht mehr nachvollziehbar.
Als nächstes setzen wir noch den Treibstofftank unter den Aufbau, so halb unter das Fahrerhaus, halb unter den Mannschaftsraum. Kann man auf Fotos so abschätzen.
Dann plazieren wir noch ein Schutzblech unter die Ölwanne des Motor. Dreizellig in der Breite (Y-Achse) 1 Einh. dick, breites Mittelteil und schmalere Seitenflügel. Die äußeren Ecken verziehen wir etwas nach hinten.
Mit Hilfe von im Durchmesser kleinen und kurzen sowie noch kleineren aber längeren 6-Kantzylindern deuten wir die Verschraubungen am Schutzgitter vor der Motorhaube an.
Zusätzlich plazieren wir einige 6-Kantschraubköpfe entlang der senkrecheten Motorabdeckung sowie einige halbrunde Schraubköpfe, die wir aus Schalenfragmenten von kleinen Spheren gewinnen.
Bei der Gelegenheit setzen wir gleich noch kleine Blöcke unter das Gitter, die die Gummipolster zwischen Gitter und Stoßstange darstellen sollen.
An der Vorderseite plazieren wir noch einige kleine Elemente um die Schaniere der Motorhaube zu simulieren
Unsere Windschutzscheibe wird klappbar gemacht, deshalb benötigen wir noch eine Fensterhalterung mit Klappmechanismus.
Wie eine solche Halterung aussieht kann man <<< z.B. HIER jadarek56.jalbum.net >>> recht gut sehen.
Ich erlaube mir den Hinweis, über das was man auf diesem Bild sonst so sieht, keine weiteren Gedanken zu verschwenden.
Da wir schon beim ergänzen sind, kopieren ich mir von zwei meiner älteren Modelle verschiedene Teile.
Vom Ford G398 die Peilstangen, die Flaggenhalterung und die blaue Flagge zur Kennzeichnung von Fahrzeugen eines Marschverbandes, von den Munga-Jeeps die runden Rückspiegel, welche wir nur noch in der Größe und der Länge der Verstrebung anpassen müssen.
Zusätzlich ergänzen wir am Armaturenbrett noch die erhabenen Aufsätze/Tafeln für Anzeigen, Schalter und Handschuhfach.
Unsere nächste Tätigkeit besteht darin, eines der Räder zu kopieren, es in der X-Achse um 90° zu rotieren und im Heckaufbau als Reserverad auf der Bodenplatte zu plazieren. Dann noch einen Zwischenboden reinsetzen, der vollständig an den Innenflächen des Innenraums anliegt.
Somit sind die wesentlichen Arbeiten an der Geometrie des Modells abgeschlossen, es kann sein, dass die eine oder andere Kleinigkeit noch im Verlauf der Texturierungen überarbeitet und / oder ergänzt werden müsen.
Jetzt ist es mal wieder Zeit für ..................
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Beitrag vom 16.03.2015 - 00:09 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Wir nutzen die gleiche Methode wie beim Heckfenster. Wir cutten die späteren Fensterflächen aus einem bestehenden Körper heraus.
Zuerst wechseln wir wieder in die Seitenansicht und legen die Umrisszeichnung in den Hintergrund.
Ich beginne am Mittelteil und generiere einen Quader, der in X-Achse 2-zellig ist (1), sonst nur einzellig. In der Tiefe (Y-Achse) ist er 1 Einh. dick.
Die Höhe stelle ich so ein, dass die oberen Ecken knapp im Verdeck verschwinden, die unteren Ecken lasse über die Aufbaukante nach unten überlappen, etwa 8 Einh.
Die im Bild linke Quaderzelle wird wesentlich schmaller gemacht, dies soll die spätere Überlappung zur Tür darstellen. Dazu werden die linken Eckpunkte der schmallen Zelle in der Y-Achse um -1 Einheit nach außen verzogen.
Der gesamte Quader wird so positioniert, das er vollständig vor der Außenwand des Mannschaftsraums liegt.
Als nächstes ziehen wir den Quader auf, der das Fenster darstellt (2). Die Größe und Lage richten wir nach der Risszeichnung aus. Die Dicke ist ebenfalls 1 Einh.
Wie beim Heckfenster wir jetzt die Cuttingfunktion durchgeführt. Die großen Flächen lösen wir aus (3), diese werden wieder zur Folienscheibe. Die verbleibenden Ränder werden gekehrt und mit dem Rest des 1. Quaders verbunden.
Die gleiche Vorgehensweise wenden wir bei den verbleibenden Fensterteile der hinteren und vorderen Tuer an (4). Das geteilte Fenster der Fahrertür mit Zwischensteg habe ich wiederum auf Bildern gesehen.Die Konstruktion ist ein wenig aufwendiger.
Als letztes setzen wir noch ein Planenstück im Bereich der A-Säule ein (rotes Element), dass nicht mit der Tür aufklappt und den Frontfensterrahmen abdeckt.
Nachdem wir das getan haben, clonen wir alle Fensterelemente und spiegeln diese wie gewohnt auf die linke Fahrzeugseite.
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Beitrag vom 15.03.2015 - 14:53 |
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20. Das Heckfenster im Verdeck |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Auf einigen Bildern ist zu erkennen, das im Heck des Verdecks ein Fenster angeordnet ist. Es wird sich dabei erfahrungsgemäß um eine fast tranzparente Folienscheibe handeln.
Aufgrund der geneigten Dachfläche bevorzuge ich hier das Cutting-Tool.
An der Verdeckaußenseite erstelle ich einen Quader mit den Abmessungen:
- X-Achse: 14 Einh.
- Y-Achse: 80 Einh.
- Z-Achse: 18 Einh.
der mittig angeordnet, unten an der Verdeckaussenseite beginnt und oben an der Verdeckinnenseite endet. Mittels des Cuttingtools wird nun die Form dieses Quaders aus dem Verdeck ausgeschnitten.
Aufgrund der Einstellung meines Cuttingtools bleiben die Flächen des Quaders erhalten und im Verdeck wird ein Loch in Form des Quaders hergestellt.
Vom Quader "detachen" wir die großen Flächen und belegen diese später mit einer entsprechenden Textur. Die verbleibenden Seitenflächen wenden wir um und verbinden diese mit dem Rest vom Verdeck.
Somit werden die offenen Flanken der Ausschneideaktion gefüllt.
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Beitrag vom 14.03.2015 - 20:30 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Auf verschiedenen Bildern habe ich verschiedene Arten der Verdeckunterstützung gesehen. Eine erinnert mich an eine scherenartige teleskopierbare Abstützung <<< z.B. HIER >>> , auf anderen Bildern <<< z.B. HIER >>> sind feststehende Ständerwerke im Bereich der Türen zu erkennen.
Denkbar ist für mich, dass es unterschiedliche Ausführungen gab, oder aber eine "sowohl-als-auch"-Ausführung.
Vielleicht liest ja mal ein kundiger "Borgward-Liebhaber" diesen Baubericht und kann mir dann ein paar erhellende Hinweise geben.
Ich persönlich habe mich für das offensichtlich feststehende Ständerwerk entschieden.
Dafür habe ich folgende Vorgehensweise gewählt:
(Schritt A):
Ich plane die Position der Spriegel an den Hochpunkten der verbesserten Verdeckplane
(Schritt B):
Wir bauen auf der rechten Seite , etwas himter der Tür, einen simplen Zylinder, Durchmesser 3 Einh., Höhe 51 Einh. und spiegeln diesen auf die linke Seite
(Schritt C+D):
Jetzt erstellen wir einen neuen Zylinder der 3-zellig in der Tiefe ist (Y-Achse), Durchmesser 6 Einh (1). Die Kanten der Mittelzelle setzen wir in der Y-Achse auf die äußere Kanten des senkrechten Zylinder aus Schritt B.
Die äußeren Kanten positionieren wir 2,5 Einh. darüber hinaus, so dass sie etwas überstehen.
Danach skalieren wir diesen Zylinder in der Z-Achse auf 50% (2)
Als nächstes ziehen wir die Außenkanten der kleinen zellen um 6 Einh. nach unten (3) und legen die gesamte Konstruktion auf die Oberseite der senkrechten Zylinder auf (4).
Diese 3 Zylinder fügen wir zu einem Körper zusammen, entfernen jedoch zuvor die nicht mehr sichtbaren Flächen der Zylinder-Stirnseiten, und kopieren diesen dann in den Mannschaftsraum. Einmal vor, einmal hinter die Tür. Anhand der Bilder ist ein vierter, schräg liegender Spriegel im hinteren Bereich zu erkennen.
Gegebenfalls ist es notwendig, das Verdeck im Bereich der Spriegel etwas zu bearbeiten, da diese eventuell aus dem Verdeck rausragen. Deshalb markiert die Verdeckpunkte und verschiebt diese etwas nach außen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von cubus am 14.03.2015 - 13:17.
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Beitrag vom 14.03.2015 - 11:18 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Die Konstruktion des Verdecks ist nicht weiter schwer, bedarf jedoch einiges an Geschick. Zuerst blenden wir uns wieder die Risszeichnungen ein und gehen auf dann auf eine der Seitenansichten.
Wir beginnen mit dem hinteren Teil des Verdecks und ziehen einen in der Breite mehrzelligen, in der Tiefe einzelligen Körper auf. Wie schon bei der Karrossereie Die Ecken richten wir an die Umrisse des hinteren Teils aus.
Aus dem oberen Teil "extrudieren" wir in 3 Schritten das beide Kabinen überspannende Verdeck und enden ein kleines Stück vor der Windschutzscheibe.
Danach markieren wir die Flächen des nunmehr entstandenen seitlichen Profils und extrudieren diese ebenfalls in 4 Schritten nach rechts, bis knapp über den äußeren Rand der Mannschaftskabine.
Die Schrittweite liegt dabei jeweils bei 1,5 bis 4,6 Einheiten und wird am Schulterprofil der Vorlage angepasst.
In der Vorderansicht markieren wir nun die oberen Eckpunkte der einzelnen Extrude-Schritte und passen diese in der Höhe, ebenfalls entlang der im Hintergrund liegenden, Vorderansicht an.
Dadurch entsteht ein angerundetes Profil an der Verdeckschulter.
Als nächstes entfernen wir die nicht benötigten Flächen an der Unterseite unser rechten Verdeckhälfte
Die äußere Form haben wir nun, jetzt kopieren/clonen und spiegeln wir die Verdeckhälfte nach links und gehen dabei wie mit der Kassosserie vor.
Wie bei der Motorhaube clonen wir die vereinigte Verdeckaußenseite, skalieren diese etwas kleiner und kehren die Flächen um, so dass diese nun sichtbar werden und als Innenseite dienen.
Im nachfolgenden Bild ist die Außenfläche "grünlich", die Innenseite "rötlich" zum besseren Verständnis dargestellt.
Diese zwei Verdeckteile fügen wir ebenfalls zusammen und ergänzen manuell die fehlenden Flächen im Randbereich.
Eine Anmerkung:
Das beidseitige Erstellen des Verdecks ist notwendig, wenn ihr Innen- und Außenflächen unterschiedlich texturieren wollt......... wie z.B. bei Pritschenaufbauten mit Plane und Camo-Textur.
Außerdem kann mein 3D-Editor nur die Textur auf der Seite mit Flächen darstellen.
Bei einigen PC-Games (wie bei der MoH-Triologie) gibt es die Möglichkeit mittels Shaderkonfiguration die Textur "Ingame" zweiseitig darzustellen. 3dmax unterstützt diese Funktion ebenfalls.
Somit ist das zweiseitige Erstellen von Meshes nicht zwingend notwendig........... Ihr könnt im Einzelfall selbst entscheiden, welche Vorgehensweise für euch Vorteilhaft ist. Die beiden zuletzt genannten Schritte könnten dann entfallen.
In meinem obigen Beispiel habe ich das Verdeckprofil recht glatt und einfach hergestellt.
Da sich ein Planenverdeck in der Realität jedoch an den Spriegeln aufhängt und daher durchgesackt aussieht, können wir das Profil im Anfangsstadium entsprechend beim Extrudieren ausbilden.
Die weitere Bearbeitung kann wie vor beschrieben erfolgen, es ist jedoch etwas mehr Gefummel und die größere Anzahl an Scheitelpunkten erleichert die Arbeit nicht wirklich.
Sieht dafür aber besser aus.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von cubus am 14.03.2015 - 13:17.
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Beitrag vom 11.03.2015 - 23:04 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Danke ihr zwei.............. aber der Punk geht erst dann wirklich ab, wenns ums texturieren geht..... da graut's mir jetzt schon vor
@ Ed........... wenn dieser Baubericht hilfreich ist und dir ein paar alternative Wege zeigt..... so freut es mich besonders, denn ich hatte eigentlich nicht vor ein Tutorial zu verfassen..... vielleicht kann es aber als solches dienen
Achja.......... posten darf man(n) immer
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Beitrag vom 11.03.2015 - 22:52 |
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Interessant! |
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11 Beiträge - Grünschnabel
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Kaum iss man mal ne Woche nicht online geht hier de Punk ab! Bei manchen Dingen weiss ich jetzt auch was ich falsch mache. Ich könnte ja mal einige von meinen "Modellen" posten, so zur allgemeinen Belustigung
Danke für den Einblick in deine Arbeit Cubus!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von ed63 am 09.03.2015 - 09:32.
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Beitrag vom 09.03.2015 - 09:32 |
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366 Beiträge - Fingerwundschreiber
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nice
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Beitrag vom 04.03.2015 - 12:57 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Natürlich der markante Gitterrahmen, der an der Vorderseite vor dem Kühlergrill thront, diesen und auch die Scheinwerfer schützt.
Ein wenig ähnelt er den Schutzgittern, welche bei den GMC-Trucks der WWII-Ära zu sehen waren.
Hier könnte ich, wie auch bei professionellen LowPoly-Modellen üblich, einfach einen simplen Außenrahmen bauen und die einzelnen vertikalen und horizontalen Streben auf eine Alpha-Textur aufmalen.
Schöner ist jedoch ein Gitterwerk aus einzelnen Meshes.
Es gibt genügend gute Fotos, wo man die Anzahl und Lage der Streben herauslesen kann. Allerdings ist es auch ein wenig Gefummel...... Ich denke, der Anblick des fertigen Rahmens belohnt für die Mühe.
Im Fahrerhaus ergänzen wir noch ein wenig die Innenausstattung mit Sitzen, Getriebeschacht, Amaturenbrett, Schalthebeln, Türgriffe, im Mannschaftsraum tauschen wir die bisherigen Einzelsitze gegen 3er-Sitzbänke aus.
Kleine Details wie sichtbare Schrauben- und Nietköpfe, Klappen, Deckel usw...... machen wir erst am Ende.
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Beitrag vom 04.03.2015 - 00:53 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Sieht blöde aus, wenn die Räder so in der Luft hängen, deshalb bauen wir noch flux ein Fahrgestell unter den Borgward. Auch hier bediene ich mich bei meinem Ford G398.
Allerdings ist dieses zu groß, deshalb passen wir es an die Dimensionen des Borgward an.
Wie behalten nur jene Teile, die man von außen sehen kann... sofern es beim Borgward ein von "außen" sichtbares Fahrgestell überhaupt gibt.
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Beitrag vom 04.03.2015 - 00:51 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Noch ein paar Kleinigkeiten fügen wir bei unserem "Halbling" an, welche später auf beiden Seiten vorhanden sind.
Die Trittbügel (kopiert von meinem FlKfz 3800) und die Bleche zur Aufnahme der Scheinwerfer.
Wir markieren alle Teile der rechten Seite, klonen (bzw. kopieren und einfügen) diese............
spiegeln die Kopie in der Y-Achse und ändern die räumliche Lage von - auf + (-58.750 zu 58.750).
Auf der linken Seite erstellen wir nun die Aussparungen für den Auspuff und den eingeschobenen Reservekanister.
Jetzt suche ich mir von einigen meiner älteren Modelle Einzelteile zusammen und kopiere diese hier zum Borgward
Haubenspanner, Scheinwerfer, Blinker, Tarnlampen, Windschutzscheibe, Sitze und andere Gegenstände der Innenausrichtung, Stoßstange, Rücklichter, Leitkreuz, Rückstrahler, Kanister, Kennzeichen......
Auf einigen Bildern habe ich gesehen, dass der Tankstutzen ebenfalls in einer Aussparung untergebracht ist... auf der rechten Seite.
Schnell noch das Borgward-Emblem auf der Haube plaziert, den Wasserkühler eingesetzt (meinem Ford G398 samt Motor entliehen) und die Räder eingeblendet.
Schon sieht der Borgward fast fertig aus.....
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Beitrag vom 03.03.2015 - 21:59 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Bislang sind unsere Türen nur einfache und sehr dünne Quader, jedoch sind die Borgwardtüren mit recht großen Griffschalen versehen. In der Risszeichnung sind diese leider nicht dargestellt.
Bevor ich mich jetzt "ewig" mit der Konstruktion von einer passenden Griffschale befasse, kopiere ich die Koffertür meines Funk-Unimogs.
Dort habe ich vor ca. 4,5 Jahren bereits solche Griffschalen generiert und verwendet
Deshalb kopieren wir die Koffertür in das Borgward-Modell...............
... markieren + löschen alle nicht erforderlichen faces der Tür..........
............... sodass nur noch die Griffschale übrig bleibt. Diese verschieben wir in die Position an der Tür, wo sie später sein soll.
Dabei plazieren wir sie so, dass die äußeren Vertex in der Y-Achse mit der Türfläche abschließen.
Danach lösen wir die 2 Faces der äußeren Türfläche aus dem Verbund und kopieren diese 4 x.
Einpassen der kopierten Flächen rund um die Schale
Wir fassen die eingepaßten Flächen und die Schale zusammen und ergänzen die fehlenden Faces manuell.
Die 3 zuletzt genannten Schritte könnte ich auch mit einer Cutting-Funktion machen, das Ergebnis ist jedoch meißt wenig brauchbar, die Fläche wird teilweise extrem zersplittert.
Resttür und neue Außenfläche werden wieder vereint............... Volia! Ferig ist die Tür
Schnell noch die Türschaniere vom Ford kopiert und eingerichtet
Genauso verfahren wir bei der Tür vorne. Als Hecktür verwenden wir eine rotierte und eingerichtete Kopie der hinteren Mannschaftsraumtür.
Im Bild sind bereits weitere Arbeitsschritte erfolgt.
Wieder sind wir einen Schritt weiter....... und basteln erstmal weiter.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von cubus am 01.03.2015 - 16:17.
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Beitrag vom 01.03.2015 - 02:10 |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Jetzt bietet sich auch die Gelegenheit an die Reprofilierung der Motorhaube zu gehen.
Diese ist ja bis jetzt nur ein massiver Klotz mit abgerundeten Seiten.
Für ein Hintergrundmodell - mein üblicher Anspruch zum Modellansatz - wäre das auch ausreichend, jedoch bietet sich mal wieder die Gelegenheit, die Haube mit einer Öffnungsanimation zu versehen.
So wie ich es schon beim Ford G398 gemacht habe. Wobei die Haube des Ford aufgrund der eckigen Form wesentlich einfacher zu bauen war.
Zuerst markieren wir die nicht mehr benötigten Flaächen der Bodenseite, der linken Seite und der Rückseite...........
.....und löschen diese
Als nächstes klonen wir die verbleibende Haube und kehren die Flächen um (bei LR3D heißt das flippen) und skalieren diese auf 95% in X, Y und Z-Richtung.
Damit es später ein wenig hübscher aussieht, markieren wir die Vertex der Außenkanten und schieben diese wieder auf die Ausgangslinien zurück.
Jetzt vereinen wir die beiden Körper zu einem einzigen und ergänzen die Ränder mit manuell eingefügten Faces.
Fertig ist die profilierte Motorhauben-Hälfte.
Es ist wieder Zeit für
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Beitrag vom 28.02.2015 - 14:04 |
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12. Zurück zur Konstruktion |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Der zuvor geschilderte Schritt war nur als "Selbstbelohnung" zu verstehen.
Ein wenig mehr Arbeit wollen/müßen wir schon noch leisten, bevor das spiegeln in meinen Augen einen Sinn macht.
Die Erstellung der rechten Halbschale ging bislang recht zügig voran, die nachfolgenden Schritte benötigen allerdings mehr Zeit und der raumgreifende Erfolg ist eher klein, jedoch in dieser Phase am besten zu händeln.
Aufgrund der offenen, linken Seite können wir recht problemlos einige der Innenausstattungselemente einfügen wie:
- Fußraum und Bodenblech Fahrerkabine
- Sitzbänke mit Staukästen und Boden im Mannschaftsraum
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Beitrag vom 28.02.2015 - 14:03 |
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11. Der erste Eindruck in 3D |
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Administrator 880 Beiträge - Forenjunkie
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Um uns einen ersten ernsten Überblick über die 3D-Wirkung unseres Modells zu verschaffen, markieren wir alle bisherigen Bauteile, kopieren bzw. klonen diese, spiegeln sie entlang der Y-Achse und richten Sie im 3D-Gitter entsprechend aus.
Die Ansicht ein wenig auf Perspektive gedreht............. und die optische Erscheinung ist bereits sehr Eindrucksvoll, wie ich finde.
Die einzelnen Elemente sind wieder verschiedenfarbig dargestellt, um die gespiegelten Teile besser erkennen zu können.
Jetzt ist es an der Zeit, etwas Pause zu machen........... die einzelnen Schritte grafisch zu unterstützen, einige Kommentare für die Foren-Post's zu schreiben und............
..................... einen Kaffee zu trinken
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Beitrag vom 26.02.2015 - 18:48 |
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